Gehörnte Mauerbiene
Osmia cornuta
Flugzeit:
Ende Februar – Anfang Juni
Vorkommen:
häufig
Größe:
Blütenbesuch:
unspezialisiert
Lebensraum:
Siedlungsbereich, Gärten, Parks, Waldränder
Blütenvorliebe:
- Christrose
- Zweiblättriger Blaustern
- Schneeheide
- Frühlingskrokus
- Blaukissen
- Veilchen
- Kuhschelle
- Apfel & Birne
und viele weitere früh blühende Pflanzen, Sträucher und Bäume.
Beschreibung
Die Gehörnte Mauerbiene fühlt sich im Siedlungsbereich besonders wohl. Vorausgesetzt, sie findet in den Gärten ein reiches Angebot an früh blühenden Pflanzen und Kräutern. Bereits im späten, milden Februar oder Anfang März beginnt sie ihre Brutzellen anzulegen. Dazu nutzt sie zum Beispiel Löcher oder Ritzen an einer sonnenbeschienenen Hauswand. Stellen wir ihr eine Nisthilfe zur Verfügung, nimmt sie diese ebenfalls gerne an. Hier legt das Weibchen seine Eier ab. Die Larven überwintern in völliger Ruhe, um im kommenden Jahr zu schlüpfen.
Obwohl diese Bienen noch relativ häufig sind, gibt es doch auch eine Gefährdung durch Insektizide und fehlende Nahrung sowie geeigneter Nistmöglichkeiten. Mehr zu den allgemeinen Gefährdungen bestäubender Insekten lesen Sie demnächst hier.
Wichtig: Specht und Meise haben Nisthilfen als besonders ergiebige Nahrungsquelle ausgemacht. Daher sollten sie mit einem Gitterdraht so geschützt werden, dass die Vögel die mit Larven gefüllten Röhrchen bzw. Löcher nicht erreichen können.
Ob Wildbiene, Hummel, Schmetterling oder Honigbiene: durch den Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden und das Anlegen von Nisthilfen können wir alle viel für diese Insekten tun.
Wildbienen