Gewöhnliche Schmalbiene
Halictus (Lasioglossum) calceatum
Flugzeit:
März – Oktober
Vorkommen:
häufig
Größe:
Blütenbesuch:
unspezialisiert
Lebensraum:
Gärten, Parks, Waldränder, Auwälder, alpine Gebiete
Lebensweise:
selbstgegrabene primitiv-eusoziale Nester mit zwei Bruten oder auch polygyne Nestbildung/ kleine Völker mit bis zu 50 Brutzellen
Blütenvorliebe:
- 19 Pflanzenfamilien werden angeflogen
- keine besondere Vorliebe


Beschreibung
Die Gewöhnliche Schmalbiene gehört mit nur 8-10 mm Körpergröße zu den eher unscheinbaren Wildbienen. Sie ist eine der häufigsten ihrer Gattung und in unseren heimischen Gärten oft zu beobachten. Von ähnlichen Halictus-Arten kann sie nur schwer unterschieden werden.
Nach der Überwinterung gründet das Weibchen in Hohlräumen in der Erde das Nest und zeugt die Nachkommen. Sie bestehen aus Arbeiterinnen und zu einem geringeren Teil aus Männchen. In kooperativer Arbeitsteilung werden die Aufgaben der Brutpflege und die der Nahrungsbeschaffung gemeinsam übernommen. Für die Nestgründung werden trockenwarme als auch feuchtkühle Standorte gleichermaßen angenommen. Vegetationsarme, horizontale Flächen jeglicher Bodenart oder auch Böschungen, sind geeignete Lebensräume für diese Wildbienenart.
Furchenbienen werden in die zwei Gattungen aufgeteilt. In Halictus und in Lasioglossum. Letztere Gattung wird auch „Schmalbiene“ genannt.
Wildbienen