Was blüht denn alles in den Blühflächen und Blumenwiesen des BBR? Eine kleine Auswahl finden Sie hier. Die Liste wird ständig erweitert.

Was blüht denn hier im Sommer?

Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)

Das Wiesen-Schaumkraut bietet Pollen und Nektar für zahlreiche Insekten, unter anderem Wildbienenarten und Schmetterlinge.

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Schmetterlinge kommen mit ihrem langen Rüssel an den tief in den Kronröhren verborgenen Nektar. Foto: P. Triesch

Nickende Distel (Carduus nutans)

Die nickene Distel ist zweijährig, d.h. im ersten Jahr entwickelt sich die Rosette. Im Folgejahr blüht sie dann. Sie ist eine wichtige Nahrungspflanze für zahlreiche Wildbienen und einige Schmetterlinge.

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Nicht bloß Honigbienen (wie hier auf dem Bild) lieben die Nickende Distel. Auch zahlreiche Wildbienenarten nutzen den Pollen für die Versorgung ihrer Brut. Foto: J. D’Alvise

Echte Kamille (Matricaria recutita)

Die echte Kamille ist einjährig und blüht im ersten Jahr nach der Ansaat. Sie bietet Nahrung für Schwebfliegen und einige Wildbienenarten.

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Die Echte Kamille unterscheidet man von den anderen Kamille-Arten durch die aufgewölbten, innen hohlen Blütenkörbchen. Foto: L. Trein

Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)

Der Wiesen-Bocksbart ist zweijährig, bildet im ersten Jahr also nur eine Blattrosette und blüht dann im Folgejahr. Er dient als Pollen- und Nektarquelle für verschiedene Wildbienenarten und wird u.a. vom Wollschweber bestäubt.

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Wenn man zwischendurch offene Bodenstellen schafft, samt der Wiesen-Bocksbart sich selbst immer wieder aus. Foto: H. Konrad

Rote Lichtnelke (Silene dioica)

Die Blüten der Roten Lichtnelke werden tagsüber von Schmetterlingen, Schwebfliegen, Hummeln und Honigbienen angeflogen. Nachts lockt die Rote Lichtnelke Nachtfalter und damit auch Fledermäuse an.

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Die Samen der Roten Lichtnelke kann man gut aus den Kapseln schütteln und an offenen Bodenstellen aussäen. Foto: L. Trein

Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Klatschmohn ist einjährig und produziert sehr viel Pollen. Damit bietet er im ersten Jahr reichlich Nahrung für Bienen und Hummeln.

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Klatschmohn war früher ein Ackerunkraut und deutschlandweit verbreitet, ist aber infolge von Saatgutreinigung und Herbizideinsatz stark zurückgegangen. Foto: L. Trein

Moschus-Malve (Malva moschata)

Die Moschus-Malve ist eine mehrjährige Art und bietet Pollen und Nektar für Wildbienen.

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Glockenblumen-Scherenbienen-Männchen können häufiger schlafend in den Blüten der Moschus-Malve angetroffen werden. Foto: L. Trein

Wegwarte (Cichorium intybus)

Die Wegwarte ist eine zweijährige Art und liefert viel Pollen und Nektar. Das macht sie zu einer wertvollen Nahrungspflanze für Wildbienen und andere Insekten.

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Ihren Namen hat die Wegwarte von ihrer häufigen Verbreitung an Wegrändern. Foto: L. Trein

Kornblume (Centaurea cyanus)

Einjährige Art, die im ersten Jahr Nahrung für Bienen, Hummeln und andere Insekten bietet.

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Die Kornblume war ebenso wie Klatschmohn und Echte Kamille vor Saatgutreinigung und Herbizideinsatz ein häufiges Ackerunkraut. Foto: L. Trein

Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis)

Diese mehrjährige Art ist sehr beliebt bei Schmetterlingen und Wildbienen.

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Über 30 verschiedene Schmetterlingsarten (auch dieses Blutströpfchen gehört zu den Schmetterlingen) ernähren sich von der Wiesen-Witwenblume. Foto: L. Trein

Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)

Diese mehrjährige Pflanze ist eine wichtige Nahrungsquelle für verschiedene Insekten. Schmetterlinge und Wildbienen sammeln an ihr.

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Mehr als 70 Wildbienenarten nutzen den Pollen der Wiesen-Margerite zur Versorgung ihrer Brut. Foto: L. Trein

Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosae)

An der mehrjährigen Skabiosen-Flockenblume sammeln viele Wildbienen Pollen. Sie dient vielen Schmetterlingen als Nektarquelle und einigen Raupen als Futterpflanze. s

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Die Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae) ist eine der auf Korbblütler spezialisierten Wildbienenarten, die gerne an Skabiosen-Flockenblume sammelt. Foto: L. Trein

Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Der Rainfarn ist eine mehrjährige Art und bietet durch seine Blüte im Spätsommer wichtige Nahrung für Goldwespen, Wildbienen und andere Blütenbesucher.

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Die Rainfarn-Seidenbiene ist auf Korbblütler spezialisiert und sammelt bevorzugt an Rainfarn. Foto: L. Trein

Acker-Rittersporn (Consolida regalis)

Diese einjährige Art bietet im ersten Jahr Nahrung für Wildbienen und und Raupen.

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Im Namen wird schon deutlich, dass diese Pflanze eigentlich ein Acker-Unkraut ist. Früher häufig in Äckern anzutreffen, ist Acker-Rittersporn inzwischen selten geworden. Foto: L. Trein

Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)

Diese einjährige Pflanze wird gerne von Wildbienen und Fliegen besucht.

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Die Gemeine Sandbiene ist unspezialisiert und sammelt an vielen verschiedenen Pflanzen. Foto: L. Trein

Gelbe Resede (Reseda lutea)

Die Gelbe Resede ist meist zweijährig mit einer Rosette im ersten Jahr. Sie ist eine wichtige Wildbienenpflanze. Es gibt auf Resede spezialisierte Maskenbienen.

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Auch Hummeln, hier die Steinhummel, sammeln gerne an Resede. Foto: L. Trein

Wilde Möhre (Daucus carota)

Dieser zweijährige Doldenblütler ist ein Insektenmagnet. Die Wilde Möhre zieht Bienen, Schwebfliegen, Käfer und viele weitere Blütenbesucher an.

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Das Wiesenvögelein trinkt Nektar an der Wilden Möhre. Foto: H. Konrad

Großblütige Königskerze (Verbascum densiflorum)

Die Großblüte Königskerze ist zweijährig und wird von vielen Insekten besucht. Ihre abgestorbenen Stängel bieten Nistmöglichkeiten für einige Wildbienenarten.

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Wildbienen, wie diese Furchenbiene, sammeln gerne an Königskerze. Foto: L. Trein

Vogelwicke (Vicia cracca)

Die ausdauernde Vogelwicke bietet Nahrung für viele Wildbienenarten und ist auch Raupenfutterpflanze für vier spezialisierte Schmetterlingsarten.

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Der Nektar liegt tief in der Kronröhre verborgen, daher können nur langrüsselige Insekten an ihn gelangen. Foto: H. Konrad

Wilde Karde (Dipsacus fullonum)

Die Wilde Karde ist zweijährig und samt sich selber wieder aus. Im Sommer lieben Hummeln die Karde, im Winter freuen sich die Distelfinken über ihre Samen.

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Die Röhrenblüten der Wilden Karde gehen ringförmig wandernd auf und bieten über einen längeren Zeitraum Pollen und Nektar. Foto: H. Konrad

Gemeiner Natternkopf (Echium vulgare)

Der Natternkopf ist zweijährig und bildet im ersten Jahr eine Rosette. Im zweiten Jahr ist er dann eine attraktive Bienenweide. Für die Natternkopf-Mauerbiene ist es die einzige Pollenquelle zur Verproviantierung ihrer Brut.

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Viele Hummelarten (hier eine Ackerhummel) sammeln an Natternkopf. Foto: J. Schäfer

Schwarze Königskerze (Verbascum nigrum)

Die Schwarze Königskerze bildet im ersten Jahr nur eine Blattrosette. Ihr auffälliger Blütenstand sorgt dann im zweiten Jahr für Nahrung für verschiedene Insekten.

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Die Schwarze Königskerze lockt Nachtfalter an und damit auch Fledermäuse. Foto: L. Trein

Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)

Die Acker-Glockenblume ist – wie auch die anderen Glockenblumen-Arten – besonders wichtig für Wildbienen. Es gibt einige spezialisierte Wildbienen, die für ihre Brut nur an Glockenblumen sammeln.

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Die Acker-Glockenblume zieht Wildbienen an und ist eine wichtige Raupenfutterpflanze. Foto: J. D’Alvise

Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)

Die Karthäuser-Nelke ist ausdauernd und anspruchslos. Sie verträgt auch längere Trockenheit. Ihre Blüten locken Wildbienen und Schmetterlinge an.

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In der Natur kommt die Karthäuser-Nelke vor allem auf mageren und trockenen Standorten wie Kalkmagerrasen vor. Foto: L. Trein

Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)

Die Schlüsselblume bringt im Frühjahr die ersten Blüten in den Garten. Sie ist eine beliebte Raupenfutterpflanze.

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Die Wiesen-Schlüsselblume lässt sich über ihre Samen weitervermehren. Dazu einfach offene Bodenstellen schaffen und die Samen dort hinlegen und andrücken. Foto: L. Trein

Färber-Resede (Reseda luteola)

Die Färber-Resede bietet Pollen und Nektar gut erreichbar in ihren kleinen Blüten an, die nacheinander abblühen. Kleinere Wildbienenarten freuen sich darüber ebenso wie Schwebfliegen und Käfer.

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Ihren Namen hat die Färber-Resede von ihrem historischen Nutzen als Färbepflanze. Foto: L. Trein

Schwarznessel (Ballota nigra)

Die Schwarznessel ist ausdauernd und vermehrt sich über ihr Rhizom. Sie ist ein Insektenmagnet und besonders für Wildbienen eine extrem wichtige Pflanze.

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Mehr als 40 verschiedene Wildbienenarten nutzen die Schwarznessel zur Versorgung mit Pollen und Nektar.

Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)

Die Nesselblättrige Glockenblume ist Futterpflanze für viele verschiedene Raupen. Außerdem sammeln spezialisierte Wildbienenarten an ihr Pollen zur Verproviantierung ihrer Brut.

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Auch als Schlafplatz sind Glockenblumen begehrt. Hier schlafen zwei Sägehornbienen. Foto: W. van den Sand

Färber-Waid (Isatis tinctoria)

Der zweijährige Färber-Waid ist ein Kreuzblütler und diese Pflanzenfamilie ist für viele spezialisierte Wildbienenarten wichtig. Seine gelben Blüten locken mehr als 40 verschiedene Wildbienenarten an.

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Teufels-Abbiss (Succisa pratensis)

Der Teufels-Abbiss lockt zahlreiche verschiedene Insekten in den Garten. Schwebfliegen, Wildbienen, Schmetterlinge und ihre Raupen nutzen ihn als Nahrungsquelle.

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In der freien Landschaft kommt der Teufelsabbiss auf nährstoffarmen Feuchwiesen vor. Foto: H. Konrad
Kostenlos abgerufen von: https://bluehende-landschaft.de/rundgang