Projekt BienenBlumenNetz der Regionalgruppe Lüneburg

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Heimische Stauden mit insektenfreundlichen Blüten

Lüneburger NBL-Regionalgruppe tut etwas für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co.

Mit dem BienenBlumen-Netz möchten ehrenamtliche Naturschützer*innen in Lüneburg einheimische Wildstauden und -sträucher in die Gärten bringen. Damit soll die Ausbreitung von Wildbienen, Schmetterlingen und anderen blütenbesuchenden Insekten ermöglicht werden. All das basiert auf Spendenbasis, weswegen die Projektgruppe Unterstützung sucht.

Projekt-Hintergrund

Einheimischen Wildstauden und -sträucher sind essentiell für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co.. Sie sind Nektar- und Pollenpflanzen, bieten Insekten also eine wichtige Nahrungsgrundlage, welche deren Überleben sichert. Sieht man sich jedoch in Lüneburg und der Umgebung um, entdeckt man vor allem eines: Pflanzen, die aus anderen Weltgegenden kommen. Sie sind für die Wildbienen, Schmetterlinge und Co. zu einem großen Teil nahezu wertlos, sind diese doch speziell auf das Pollen- und Nektarangebot der heimischen Pflanzen spezialisiert. Gegen diesen Futtermangel möchte nun eine Gruppe von Ehrenamtlichen etwas tun und wieder vermehrt heimische Stauden und Sträucher in die Gärten Lüneburgs bringen.

Wollen wir dem Insektensterben nicht tatenlos zusehen, brauchen wir mehr heimische Pflanzen und ich habe eine Idee, wie wir gemeinsam etwas dazu beitragen können.

Eberhard Parnitzke

Nun möchte Eberhard Parnitzke von der Regionalgruppe Lüneburg des Netzwerks Blühende Landschaft im Zuge einer Zusammenarbeit mit dem Projekt „Zukunftsstadt Lüneburg“ die Stadt insektenfreundlich zum Blühen bringen.

Erste Staudenpflanzungen sind bereits am Marienplatz und vor dem Büro des Zukunftsstadt-Projekts erfolgt, dabei allein soll es jedoch nicht bleiben. „Es geht darum, im Garten oder auf der Fensterbank Wildstauden anzuziehen. Wenn sich nur 10 Leute finden und jede*r zieht 200 Pflanzen an, so hätten wir schon 2000 BienenBlumen“, bringt Eberhard Parnitzke die Idee des Projektes BienenBlumen-Netz auf den Punkt. Bei der richtigen Artenauswahl, die zusammen mit Wildbienen- und Schmetterlingsexpert*innen erarbeitet wird, lassen sich damit 30 Kleinbiotope von je vier Quadratmetern schaffen.

Unterstützung wird benötigt!

Einen kleinen Kreis an Unterstützer*innen hat er hierfür bereits um sich geschart, ist aber nach wie vor auf der Suche nach freiwilligen Helfenden. Die Unterstützung könne dabei ganz unterschiedlich ausfallen. Ob durch das Aufziehen der Stauden, das zur Verfügung stellen von Ausrüstung oder durch reine Geldspenden.

Um Letzteres so einfach wie möglich zu gestalten, wurde bereits eine passende Spendenseite angelegt. Auf der Seite von Mellifera e.V. kann das Lüneburger Projekt ganz einfach unterstützt werden. Wer das Vorhaben anderweitig unterstützen möchte, kann sich per Mail an e.parnitzke@outlook.de wenden und so mit der Projektgruppe in Kontakt treten.


Pressekontakt:

Nick Leukhardt
nick.leukhardt@mellifera.de
07428/945 249-44

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Kostenlos abgerufen von: https://bluehende-landschaft.de/projekt-bienenblumennetz-der-regionalgruppe-lueneburg